Verkehrsfreigabe B 186 Ötztal Straße diesen Samstag, 7 Uhr

LH Mattle: „Aufgrund des großen Einsatzes aller Arbeitskräfte schreitet die Instandsetzung der Ötztal Straße zügig voran“

Es waren eindrückliche Bilder, die das Hochwasser hinterlassen hat – vor allem auf der B 186 Ötztal Straße, die im Gemeindegebiet von Umhausen (Bezirk Imst) in Richtung Längenfeld auf einem bis zu 100 Meter langen Teilstück unterspült und in weitere Folge weggerissen wurde. Die Straßenbauarbeiten laufen seit Dienstag auf Hochtouren, um die Verbindung aus dem Inntal in das hintere Ötztal schnellstmöglich wiederherzustellen. Aufgrund des raschen Fortschrittes der Instandsetzungsmaßnahmen kann die Straße bereits am Samstag, den 2. September 2023, um 7 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

LH Anton Mattle spricht allen Arbeitskräften und allen voran auch den Gemeinden seinen Dank für den unermüdlichen Einsatz aus: „An der Ötztal Straße wird unermüdlich von den frühen Morgenstunden bis in die Abendstunden gearbeitet. Und das mit Erfolg: Die zerstörte Straße kann bereits wenige Tage nach dem Hochwasser bereits wieder soweit hergestellt werden, dass sie wieder sicher befahren werden kann und das hintere Ötztal auch vom Inntal aus wieder erreichbar ist. Das ist sowohl für die Anrainerinnen und Anrainer als auch alle Gäste eine sehr gute Nachricht.“

Instandsetzung schreitet voran: 17.000 Kubikmeter Schüttmaterial notwendig

Bereits unmittelbar nachdem sich die Hochwassersituation an der Ötztaler Ache entspannt hat und die Pegelstände wieder sanken, wurde mit den Schüttarbeiten zur Ufersicherung begonnen. Rasch errichtete Betonleitwände gewährleisteten die Sicherheit der BauarbeiterInnen. Aktuell laufen an der Abbruchstelle die Arbeiten zur Verdichtung des Dammschüttmaterials. Insgesamt werden dafür rund 17.000 Kubikmeter Material benötigt. „Bereits morgen, Freitag, wird die Straße im betroffenen Bereich asphaltiert. Anschließend werden die finalen Arbeiten, wie beispielsweise die Errichtung der Leitschienen durchgeführt, um ein sicheres Befahren bereits ab Samstagfrüh zu gewährleisten“, unterstreicht Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler die Leistung aller Beteiligten, um diese Lebensader des Ötztales schnellstmöglich wieder befahrbar zu machen.  

Auch die Sicherheitslandesrätin Astrid Mair schlägt in die gleiche Kerbe: „Das hintere Ötztal ist aktuell lediglich über das Timmelsjoch – was einen enormen Umweg bedeutet – erreichbar. Mit den Transportflügen konnten wir jedoch unseren Teil zur Unterstützung beitragen und die Versorgungssicherheit stets aufrecht halten. Es ist beeindruckend, mit welchem Zusammenhalt und großem Engagement alle Beteiligten an der Schadensbehebung mithelfen.“